In seinem Vortrag erörtert Dr. Daniel Frank die komplexen Facetten der grünen Wasserstoffwirtschaft in Namibia. Er beleuchtet sowohl die technischen als auch die wirtschaftlichen Aspekte und die Bedeutung der Bildungsinitiativen in der Kooperation zwischen Deutschland und Namibia. Eine Q&A-Session im Anschluss bietet Raum für Diskussionen und vertiefende Fragen.

Schwerpunkte des Vortrags

  • Die Rolle Namibias in der Produktion von grünem Wasserstoff
  • Bedeutung und Potenzial der Meerwasserentsalzungstechnologie
  • Exportchancen und wirtschaftliche Bedeutung des Wasserstoffexports nach Deutschland
  • Soziale und ökologische Konsequenzen in Namibia
  • Integration der Bildungszusammenarbeit in den Technologietransfer

Forschungskontext

In einer umfangreichen Untersuchung mit dem Titel „GreeN-H2 Namibia – Machbarkeitsstudie für grünen Wasserstoff“ setzen sich Fachleute, darunter Dr. Daniel Frank von DECHEMA e.V. in Frankfurt am Main, intensiv mit der Frage auseinander, wie Namibia in die Wasserstoffwirtschaft einsteigen und dabei Deutschland als potenziellen Exportmarkt ins Auge fassen kann. Finanziell unterstützt wird dieses Projekt maßgeblich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das im Rahmen seiner internationalen Wasserstoff-Partnerschaftsstrategie agiert. Die Untersuchung, die einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren umfasst, widmet sich detailliert der gesamten Prozesskette von der Produktion über die Umwandlung bis hin zum Transport von grünem Wasserstoff in Namibia. Hierbei rückt vor allem die Anwendung innovativer Meerwasserentsalzungstechnologien in den Fokus. Im Kern der Studie steht das Ziel, das Potenzial für den Aufbau einer grünen Wasserstoffindustrie in Namibia zu ermitteln und die Optionen für einen Wasserstoffexport nach Deutschland zu prüfen. Namibia, das mit seinen erneuerbaren Energiequellen glänzt, könnte in diesem Szenario eine zentrale Rolle in der weltweiten Wasserstoffwirtschaft einnehmen.

Über die Organisationen

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